Laughly App

Die Laughly-App


Lachen als nächster Schritt in der Evolution der Achtsamkeit - Interview mit den Gründer:innen der App Laughly

Rea und Fou, ein Schweizer Paar, haben eine besondere Vision: Sie möchten die Kraft des Lachens für alle zugänglich machen. Gemeinsam entwickelten sie die App Laughly, die Menschen weltweit dazu einlädt, bewusst zu lachen und dadurch mehr Lebensfreude, Gelassenheit und Gesundheit zu erfahren.

Die Idee entstand während der Corona-Pandemie. Auf ihrem Segelboot gestrandet, entdeckte Rea durch eine Atemübung das „gespielte Lachen“ – eine einfache Technik, die schon nach einer Minute eine spürbare Veränderung der Stimmung auslöste. Ihr Partner Fou erlebte denselben Effekt, als er Reas Lachen hörte und unwillkürlich mitlachte. Diese Erfahrung überzeugte beide, dass Lachen mehr ist als ein spontaner Ausdruck von Humor: Es ist ein kraftvolles Werkzeug für Wohlbefinden und Stressabbau.

Mit Laughly wollen die beiden eine niederschwellige Möglichkeit schaffen, diese Wirkung selbst zu erleben. Herzstück der App ist der sogenannte „Laugh Lift“: Eine einminütige Übung, bei der das Smartphone erkennt, ob die Nutzerinnen und Nutzer wirklich lachen. Punkte, Animationen und Rankings sollen motivieren, täglich für kurze Zeit innezuhalten und bewusst zu lachen. Bereits in 60 Sekunden lässt sich so ein spürbarer „Mood-Boost“ erzeugen.

Neben dem spielerischen Einstieg bietet die App auch geführte Meditationen und Atemübungen, die mit Lachelementen kombiniert werden. Rea und Fou sehen darin einen wichtigen Schritt, Lachen ähnlich selbstverständlich wie Meditation oder Yoga in den Alltag zu integrieren. Während in vielen westlichen Kulturen Lachen oft als unpassend oder unernst empfunden wird, möchten sie zeigen: Lachen ist nicht nur angebracht, sondern eine wertvolle Ressource für Gesundheit und seelisches Gleichgewicht.

Ein weiteres Ziel von Laughly ist die Vernetzung: Mit geplanten Funktionen wie „Laugh Link“ sollen sich Nutzerinnen und Nutzer spontan mit anderen verbinden können, um gemeinsam zu lachen. So könnte die App über das persönliche Training hinaus auch zu einer Plattform für eine weltweite Lach-Community werden.

„Unsere Vision ist, dass Millionen von Menschen durch Lachen glücklicher und gesünder leben“, sagen die Gründer. Sie wünschen sich, dass Lachen zu einer alltäglichen Praxis wird – einfach, leicht zugänglich und wirksam. Im Interview mit Sandra Mandl erzählen sie von ihrer Idee, ihrer Entwicklung und ihrer Vision.

Viel Freude beim Anhören!

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Interview mit Rea und Fou zur Laughly-App

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Weitere Infos auf www.lachschiff.de

Weltlachmeistertitel geht nach Deutschland

In einer überraschenden Wendung hat Romy Einhorn, Comedian, aus der Region Dresden in Deutschland, die heiß umkämpfte Lach-Weltmeisterschaft gewonnen, im Gegensatz zum Klischee, dass die Deutschen mürrisch und humorlos sind.

"Dieser Sieg ist ein Beweis für die Tatsache, dass auch die Deutschen von Herzen lachen können und tun, unabhängig davon, was Stereotypen vermuten mögen", sagte Romy Einhorn lachend. Sie war ein entscheidender Sieger und überwältigte lachende Meister aus den Niederlanden, Kanada und den USA. Bis zu dieser Woche haben Russland und Amerika die Meisterschaft bis zum Überraschungssieg Deutschlands dominiert.

Als Comedienne in ihrer Heimat Deutschland spielt Einhorn oft Alltagsrollen wie „Elly, die Klofrau“ oder die kleine „Pisa“. Ihr Sieg zeigt, dass Deutsche so fröhlich sein können wie anderswo. Die World Laughing Championship, die online stattfand, brachte Teilnehmer zusammen, die in über 10 Kategorien antraten, darunter das beste teuflische Lachen, das ansteckendste Lachen und das Lachen. Romy Einhorn tritt sogar gegen einen AI (Artificial Intelligence) Laughing Champion an und gewann.

Im Interview erzählt Romy Einhorn von ihrem Erleben und wie sie dazu kam bei der Lach-Weltmeisterschaft anzutreten und zu gewinnen.

Lachen ist gut für die Gesundheit, besonders wenn man es in der Gruppe und unter Anleitung tut. Das fand Katharina Stiwi, eine Doktorandin und Medizinstudentin, in einer Metaanalyse heraus. Sie hat Studien analysiert und festgestellt, dass Lachen in Gruppen besser ist als allein zu lachen. Noch besser für die Gesundheit ist es, grundloses, simuliertes Lachen zu üben, wie beim Lachyoga. Dabei wird absichtliches, simuliertes Lachen oft auch in echtes Lachen verwandelt. Lachyoga kombiniert dies mit Atem- und Entspannungsübungen.

Stiwi und ihre Betreuerin, Dr. Jenny Rosendahl, haben 45 Studien aus den letzten 30 Jahren untersucht. Über 2.500 Menschen nahmen daran teil, mit verschiedenen Vorerkrankungen wie Herzkrankheiten, Diabetes, Krebs oder Depressionen. Einige Studien untersuchen, wie Lachen subjektive Faktoren wie Stress, Angst oder Schmerz beeinflusst. Andere Studien untersuchten objektive Werte wie Blutzucker, Blutdruck oder Entzündungswerte.

Ein interessantes Ergebnis war, dass Lachtherapie besonders bei jüngeren Menschen gut wirkt. Obwohl die Forscherinnen noch keine speziellen Empfehlungen für bestimmte Patientengruppen geben können, deuten die Ergebnisse darauf hin, dass es eine sinnvolle Methode für viele Bereiche ist.

Silvia Rößler führt einmal monatlich mit Gäst*innen durch bunt gemischte Themen rund um Lachen und Humor. Die äußerst hörenswerten Folgen regen auch zum Lachen an - in jeder Folge gibt es neue Lachübungen. Auf eine ganz besondere Folge möchten wir hier aufmerksam machen.

Es ist die Podcast -Folge #71. Die Erfinder von Lachyoga, das Ehepaar Madhuri und Dr. Madan Kataria, werden interviewt und Gabriela Leppelt-Remmel, die Begründerin der Lachyoga-Kongresse in Deutschland sowie Sandra Mandl als ihre Nachfolgerin und Co-Begründerin des Lachtelefons. Sandra dolmetscht außerdem, sodass dieser Podcast in deutschsprachigen Ländern gut verstanden werden kann, er aber auch international gerne die Runde machen darf, denn er bietet eine Menge inspirierenden Stoff für Hörer und Hörerinnen anderer Länder.

Gabriela Leppelt-Remmel, Silvia Rößler, Sandra Mandl, Madhuri Kataria und Madan Kataria stehen vor einer Ganesha-Statue. Silvia hält eine Postkarte in der Hand, auf der "Die Kraft des Lachens" steht und die ihren Podcast bewirbt.