Lachend einen Baum pflanzen

Lachen und einen Baum pflanzen zum Weltlachtag 2024

Lasst uns am Weltlachtag lachen und einen Baum pflanzen! Zum Weltlachtag 2024 rief Dr. Madan Kataria in seiner jährlichen Weltlachtagsbotschaft dazu auf, den Weltlachtag zu feiern und einen Baum zu pflanzen. Gabriela Leppelt-Remmel und ihr Lachclub Hamburg-Rahlstedt packte fleißig mit an, hier könnt ihr lesen und sehen, was daraus geworden ist.


Mit Lachen geht Bäume pflanzen ganz leicht

Die Lachyoga-Gruppe in Hamburg-Rahlstedt um Gabriela Leppelt-Remmel lacht regelmäßig jeden Montag bei der Martinskirche und das seit nunmehr 20 Jahren. Rund 30 begeisterte Mit-Lacher*innen zählt dieser Lachclub. Lachyoga ist eine Form des Yogas, bei der Klatsch-, Dehn-, Atem- und spielerische Lachübungen miteinander kombiniert werden. Lachen stärkt das Immunsystem, kräftigt die Atemwege, die Stimmbänder und die Rumpfmuskulatur, wobei das Herz-/Kreislaufsystem angeregt wird. Regelmäßig werden Glücksbotenstoffe freigesetzt, was gute Laune macht.

Am ersten Sonntag im Mai wird der Weltlachtag gefeiert. Er geht auf die Lachyoga-Bewegung zurück, die aus Indien kommt und von Dr. Madan Kataria und seiner Frau Madhuri begründet wurde. An diesem für Lachyogis so besonderen Tag, treffen sich rund um den Globus viele Lachclubs zum Feiern und um ein Zeichen zu setzten für die Bedeutung des Lachens für die Gesundheit und ein friedliches Miteinander. In diesem Jahr (2024) rief Dr. Kataria erstmals alle Lachyogis dazu auf, auch für unsere Umwelt aktiv zu werden und Bäume zu pflanzen.

Beim Lachyoga-Kongress im März hatte er von der Eco Laughter Challenge erfahren, die von Gabriela und Sandra Mandl ins Leben gerufen worden ist. Sie sollte dazu dienen, Lachyogis zu inspirieren, im Rahmen ihrer Lachclubs sich näher mit der Natur und Umwelt zu befassen und sich für einen noch achtsameren Umgang zu engagieren, der auch das Pflanzen von Bäumen umfassen konnte. Diese Idee hat ihm so gut gefallen, dass er sie zum Weltlachtag auf die Agenda genommen hat. Er möchte, dass es nun ganzjährig ein Thema für Lachclubs bleibt.

Der Lachclub Rahlstedt aus Hamburg ist bereits am Tag der deutschen Einheit dem öffentlichen Aufruf zum „Einheitsbuddeln“ gefolgt. Mit viel Ärmel hochkrempeln, aber vor allem mit viel Spaß an der Freude, hat die fröhliche Gemeinschaft einen Baum namens Apfeldorn gepflanzt. Er ist verwandt unter anderem mit dem Weißdorn und Rotdorn, die ein Segen für die Natur sind. Mit seinen Blüten zieht er viele verschiedene Insekten an und seine Früchte bleiben bis zum Winter hängen. Er wurde auf den Namen „Apfelyogi“ getauft. Die ganze Aktion im Oktober 2023 war in jeder Hinsicht beglückend. Nach der Pflanzaktion wurde noch stundenlang zusammengesessen, gepicknickt, erzählt und gelacht. Es war ein großartiges Gefühl, gemeinsam etwas so Sinnvolles für die Natur getan zu haben.

Dem Aufruf zum Weltlachtag sind die Mitglieder des Lachclubs daher nur allzu gerne gefolgt. Dieses Mal wurde ein Japanischer Etagen Schneeball besorgt. Er ist verwandt mit den vielen verschiedenen Arten von Schneebällen, hat zahlreiche tellerähnliche Blüten, die über mehrere Wochen dranbleiben und von etlichen Insekten angeflogen werden. Nun waren die Lachyogis ja bereits erfahrene Pflanzprofis und das Buddeln stellte keine besondere Hürde mehr dar. Von Hand zu Hand wurden Spaten, Schaufel und Grabgabel weitergereicht. Wer gerade nichts zu tun hatte, feuerte mit Klatschen und „Ho Ho hahaha“-Rufen an. Nach einer guten Stunde hatte der Schneeball seinen Platz im Pflanzloch gefunden. Die Erde um die Wurzeln herum wurde gut eingeschlämmt. Zum Schluss bekam der Strauch noch einen laut schallenden Lachsegen und wurde auf den Namen „Schneeyogi“ getauft.

Das anschließende von allen bestückte Festmahl schmeckte nach der getanen Arbeit doppelt so gut, die Stimmung war ausgelassener denn je und die Gesichter strahlten glücklich. Gemeinsam in der Erde buddeln, sich die Hände schmutzig machen, Regenwürmer retten, etwas Grünes pflanzen, dazu Lachen und Singen und anschließend zusammen an der langen Tafel oder auf einer Decke hocken und sich das mitgebrachte Essen schmecken lassen – gibt es etwas Schöneres und zudem noch Sinnvolleres? Die einhellige Meinung lautete: Nein!

Verfasst: Gabriela Leppelt-Remmel, Mai 2024
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