Lachyoga Geschichten

Happy Story! Hier findet ihr persönliche, heitere, besondere und einzigartige Erzählungen rund ums Lachyoga. Viel Freude beim Schmökern!

Diese Seite ist als sich ständig erweiterndes Dokument gedacht. Ihr seid alle ganz herzlich eingeladen, euch zu beteiligen, und eure Texte beizutragen. Die Textlänge der einzelnen Texte ist nicht vorgegeben und auch verschiedene Stile sind willkommen. Die Stories sollen berühren, einzigartig sein, oder besonders, oder lustig, humorvoll. Schickt uns gern eure Geschichten an kontakt@lyud.de. Wir freuen uns darauf!

Zum Nachhören / Nachlesen:
Lachyoga-Mittagstisch #53 zum Projektstart "Happy Story"

Vorhang auf für Lach-GEschichten

Inhaltsverzeichnis

  • Robert Meisner | Kindernäschen am Fenster
  • Heidelore Geitner | Vom "kann ma lasse" zum "granatenmäßig guad"
  • Gundula Krause | Wie ich zum Lachyoga kam ... und die (Spät-)Folgen
  • Sylke Hartmann | Projektunterricht Glück - wie nachhaltig
  • Gabriela Leppelt-Remmel | Lachyoga mit geflüchteten Menschen

Kindernäschen am Fenster

An dem Abend, als ich die Vorbereitungen für meinen Lachclub in Burghausen traf, kam ein Kind ans Fenster und druckte sein Näschen drauf.

Der Raum, den ich gemietet hatte, befand sich in der Jugendherberge im Ort und an diesem Tag waren ziemlich viele Kinder dort untergebracht. Der ca. 10-jährige Bub fragte mich sofort - nachdem ich ihm das Fenster geöffnet hatte -, was ich denn da so tue. Ich sagte ihm, dass sich in Kürze ein paar Menschen einfinden werden, die gemeinsam lachen wollen. Sein Blick verriet: „Da würde ich gerne mitmachen”, ja und ob wir auch tanzen würden. Ich sagte „Ja”. Und ob wir auch singen werden. Ich lächelte ihm mit einem erneuten “Ja” zu. „Wir werden singen, tanzen, spielen und viel lachen. ”  Ein enttäuschtes „Ooohh”  kam von ihm, als er genau in diesem Moment von seiner Lehrerin an der Hand gepackt wurde und in einer großen Gruppe von Kindern den Innenraum der Anlage verlassen musste.

Eine Stunde später, unsere Lachgruppe war gerade so richtig in Fahrt, es wurde gelacht und gespielt, blickte ich zu den Fenstern und freute mic über die heimlichen Zaungäste: Überall sah man kleine Kindernäschen, die sich fest an das Glas pressten, um unserem lustigen Treiben zuzuschauen.

Einige unserer Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen sich vor, noch gleich bei der Ankunft zuhause mit ihren Kindern oder Enkelkindern ein paar Lachübungen vor dem Schlafengehen durchzuführen, im Sinne: Auch Kinderherzen müssen sich erstmal austoben, bevor sie einschlafen können.

Autor: Robert Meisner

Bären - Lachen, die Lachschule im Rupertiwinkel, in Bayern und Über - All!


Vom "Kann ma lasse" zum "Granatenmäßig guad"

Es war der Samstag nach der ZDF-Quiz-Show "Da kommst du nie drauf", in der das Lachtelefon erraten wurde und direkt angerufen wurde.

"Unter der Service-Nummer 02131/7734152 können Anrufende drei Minuten lang…?" Antwort B ist richtig: "mit einem fremden Menschen grundlos lachen".

Wir Lachtelefonist:innen hatten alle Handys voll zu tun, Erst-Anrufe entgegen zu nehmen. Daher war ich den ganzen Tag zugeschaltet. Nicht wie üblich stundenweise.

Plötzlich hörte ich es aus der Lachtelefon-Leitung: "Hallo Heidelore, bist du das. Ich habe dich gleich am Lachen erkannt." Oh ja, ein bekannter Dialekt. Karin aus dem Schwabenländle erzählte mir, dass sie um 20 Uhr auf der Online-Spielwiese* war und mich dort vermisst hätte.

Die Spielwiese hatte ich in dem Trubel nicht auf meinem Lachschirm. Als Lachyogis haben wir über mein Versäumnis erstmal herzlich gelacht.

Zwischen all den vielen lachbereiten ehrenamtlichen Lachtelefonist:innen war es ausgerechnet ich, die Karins Anruf annahm. Ditt is jut, ditt is jut, dufte. Und in Karins regionaler Variante: Isch okay, isch okay, kann ma lasse. Schwaben sind ja bekannt für ihre Sparsamkeit, hohohaha.

Karin berichtete weiter, es ging ihr heute nicht gut. Und als niemand auf der Spielwiese war, fasste sie den Entschluss, beim Lachtelefon anzurufen. Und landete bei mir, die sie eigentlich auf der Spielwiese treffen wollte. Das war Grund genug für uns, gemeinsam weiterzulachen.

Spontan bot ich ihr an, eine Serie „Entspannungsklopfen mit den Fingerspitzen“ auszuprobieren, womit sie sich wohler fühlen sollte. Das Telefon hatten wir beide aus der Hand gelegt, um alle zehn Finger, also beide Hände, dafür nutzen zu können. Ich freute mich riesig, als Karin, am Ende nachspürend, meinte, es ginge ihr nun schon viel besser.

Sicher haben wir das übliche Drei-Minuten-Limit des Lachanrufs überschritten. Diese Ausnahme haben wir uns gegönnt. Es wurden 15 Minuten… die wir sonst gemeinsam auf der Spielwiese verbracht hätten.

Einen Samstag später: Ich loggte mich auf der Spielwiese ein, wartete. An einem mehr als 30°C heißen Tag würde sich wohl niemand an den Bildschirm verirren. Doch! Karin aus dem Schwabenländle tauchte auf. Wir freuten uns über das Wiederlachen und wiederholten das Entspannungsklopfen. Interessant, wieviel einfacher es ist, eine Übung mit visueller Unterstützung anzuleiten. Wir feilten gemeinsam an der Finger-Klopf-Technik.

Anschließend kühlten wir uns mental mit ein paar erfrischenden, winterlichen Vorstellungen ab: z.B. Warten an der Bushaltestelle bei minus 30 Grad.

Karin brachte eine neue Lachyoga-Lob-Variante mit: "Guad, sauguad, granatemäßig guad", lobte sie unser erneutes Zusammentreffen. Wow, so herzliche Begeisterung aus Schwaben. Damit werden wir uns weiter regelmäßig samstags, 20 Uhr, auf der Spielwiese granatenmäßig motivieren.

*Die Spielwiese ist eine Initiative von Brigitte und Carolyn, www.lachclub.info. Täglich 12:30, 17:30 und 20 Uhr für 15 bis 30 Minuten gemeinsames Lachyoga mit wechselnden Anleiter*innen, Zoom-Meeting ID: 949 2177 7002, PW: spielwiese

Autorin: Heidelore Geitner

https://www.hauptstadt-lacht.de/


Wie ich zum Lachyoga kam ... und die (Spät-)Folgen

Meine erste Berührung mit Lachyoga traf auf eine sehr turbulente und anstrengende Zeit in meinem Leben. Ich trug Verantwortung für unsere vier kleinen Kinder, war Köchin, Putzfrau Mama-Taxi und eine Versorgungsmaschine im Hamsterrad des Alltags. Meine Patient*innen in meiner Psychotherapie-Praxis klagten mir ihr Leid, und ich hörte ihnen empathisch zu. Der Ernst des Lebens hatte mich in seinem Bann …

Da ergab es sich, dass ich mit meiner Freundin und Bandkollegin Anne einen Gesangsworkshop gebucht hatte. Wir hatten uns extra alles freigeschaufelt, das Babysitting und die Unterkunft organisiert, als plötzlich dieser Workshop einen Tag vorher abgesagt wurde. Zufällig fand aber an demselben Wochenende ein Lachyoga-Seminar statt, an dem wir dann kurzentschlossen stattdessen teilnahmen. Anfangs etwas befangen war ich froh, dass in der Anfangsrunde niemand nach meinem Beruf fragte und dass ich dort keinen Kolleg*innen begegnete. Darf man denn als Diplom-Psychologin so kindlich verspielt, so hemmungslos albern sein? Dann merkte ich jedoch mehr und mehr, wie wohltuend sich das anfühlte. Einfach mal den Kopf ausschalten, sich keine Gedanken machen, was andere jetzt darüber denken könnten … und als wir den inneren Kritiker erfolgreich weggelacht hatten, taute ich auf und lachte, was das Zeug hielt. Beseelt und voller Glücksgefühle fuhr ich nach Hause. Im Alltag wieder angekommen wurde mir schnell klar, dass ich gerne noch viel öfter diesen Glückshormon-Cocktail hätte. Und so wurden Anne und ich Lachyoga-Lehrerinnen und gründeten 2010 die Lachyoga-Gruppe „Lach-Dich-Wach“ in Aachen.

Seitdem lache ich mich mit viel mehr Leichtigkeit durch mein Leben und stecke zuweilen auch meine Patient*innen mit meinem Lachen an. Lachyoga beschert viele lustige und beschwingte Stunden und es bereichert auch meine Musik. In der Band begannen wir uns spezielle Lachyoga-Lieder auszudenken und haben 2017 eine Lachyoga-Lieder-CD veröffentlicht. In den Proben üben wir nicht nur unsere Songs, sondern wir lachen auch so viel, dass der Funke der (irischen) Lebensfreude auch in unseren Konzerten auf das Publikum überspringt. Ein wahrer Schneeballeffekt des Lachens!

Autorin: Gundula Krause-Becker

Lachen in Aachen

Lachyoga-Musik von Gundula und Anne


Projektunterricht Glück - wie nachhaltig

Wenn ich so über die Flure unserer Förderschule gehe und überlege, was ich jetzt noch alles erledigen muss, schallt es mir entgegen: "Sehr gut, sehr gut, yeah!" Ich werde aus meinen Gedanken gerissen und dann sehe ihn auch gleich. Einen Schüler, mit dem ich vor 4 Jahren ein Projekt zum Thema: "Glück" erleben durfte. Wir klatschen sofort gemeinsam. Er möchte nochmal, ich muss weiter. Doch seine nächste Frage beantworte ich noch: "Ach Frau Hartmann, wie war das nochmal mit dem wieder gut?". "Du meinst: Wieder alles gut gemacht." So klatschen wir auch das noch gemeinsam. Ich gehe beschwingt weiter und denke, von mir aus könnte es immer nur "Glücksunterricht" geben.

Autorin: Sylke Hartmann

Kontakt:
hartmannsylke@posteo.de


Lachyoga mit Geflüchteten Menschen

Es ist schon eine Weile her, doch ich erzähle euch diese Geschichte, weil sie sich so oder so ähnlich immer wieder ereignen kann. Vielleicht sogar gerade in diesem Moment.

Vorgeschichte im Jahr 2015

Täglich erreichen Hamburg zwischen 200 und 300 Flüchtlinge. Ich habe Busse gesehen, aus denen sie ausstiegen. Man brauchte nicht viel Empathie, um zu sehen, dass das keine Touristen waren. Die Leidenswege, die viele hinter sich haben, sind unvorstellbar. Täglich berichten die Medien darüber. Ich hatte schließlich vor einigen Wochen den Punkt erreicht, wo ich es nicht mehr aushielt. Ich musste etwas tun! Das nennt sich „Helf-Reflex“ ha ha ha ein schreckliches Wort für eine urgesunde  Verhaltensweise.

Also kontaktierte ich unser Kirchenbüro der ev. Gemeinde, bei der seit langem unser Lachclub stattfinden darf und wo man mich kennt. Es gibt dort eine Frau, die in einer Initiative unseres Stadtteils beim „ Runden Tisch Rahlstedt“ mitwirkt. Es lief total easy. Die Leiterin des „Gelben Dorfes“, so wird die Containersiedlung für Flüchtlinge genannt, freute sich über die Idee, Lachyoga mal auszuprobieren. Vor einem Jahr wurde das Dorf errichtet, in dem rund 110 Flüchtlinge, meistenteils aus Syrien, aber auch aus Afghanistan und der Ukraine wohnen. Viele Kinder sind darunter.

Sie sind in Sicherheit, medizinisch versorgt und die Kinder gehen zur Schule bzw. in den Kindergarten. Es ist eine völlig andere Situation, als bei neu ankommenden Flüchtlingen. Sie haben sich physisch und psychisch schon erholt, sprechen ein paar Brocken Deutsch und haben eine Art Alltag.

Ich erkannte, Lachyoga ist hier genau richtig! Lachen ist universell, jeder kennt und kann es und es ist nicht religiös!!! noch ideologisch oder politisch. Lachyoga ist kinderleicht. Das „Ho Ho hahaha-Klatschen“ ist der perfekte Ice-Breaker für alle, egal ob jung ob alt oder welcher Kultur angehörend. Die Übungen sind völlig unverdächtig. Milchshake-Lachen kommt ohne Alkohol aus. Wir können Lach-Suppe kochen ohne Schweinefleisch. Mit dem  Handy seine Liebsten anrufen und mit ihnen lachen … was gibt es Passenderes für einen Flüchtling, der sich an sein Hany klammert als einzige Brücke zu den Zurückgebliebenen? „Sehr gut, sehr gut, yeah“ auf Arabisch und in vielen anderen Sprachen! Es ist aufbauend, schafft ein wenig Identifikation und wir Lachyogis lernen dabei auch ein paar Brocken.

Unser offener Blickkontakt vermittelt Wohlwollen, Freundlichkeit, schafft Nähe und das spiegelt sich in den Augen aller. Das „Zum Himmel Lachen“ gibt Trost und Hoffnung. Unser universelles Lach-Ritual ist eine ganz starke Botschaft, die die Sehnsucht nach Frieden aufnimmt. Unser geliebtes Raumschiff Lachyoga kann es auf subtile Weise schaffen, diesen Menschen etwas Lebensfreude und vielleicht auch Momente des Glücks erlebbar zu machen und ihre verletzten Seelen ein wenig trösten. Lachyoga ist viel mehr als bloßes „Bespaßen“.

Manchmal glaube ich, es gibt einen göttlichen Plan …

Es war am Dienstag noch zu früh, zum anrufen. Also schickte ich Ulli Rüsenberg über WhatsApp eine Nachricht, dass ich es nicht mehr aushielte und ich etwas tun müsse auf unsere Lachyoga-Art. „Ulli, kannst du ein Luckylinie machen für Flüchtlinge mit Lachyoga? Es wäre doch extrem passend, Welcome T-Shirts zu tragen am Freitag beim ersten Mal.“ Ulli zögerte nicht lange. Schon mittags hatte er einen schönen Entwurf mit einer Weltkugel, lachenden Menschen und der Überschrift Welcome fertig. Das Bild ist so passend und richtig, wie nur er es hinbekommen konnte. Ich bin ihm so dankbar für sein großzügiges „Ich mache das“!

Am Nachmittag gab ich den T-Shirt-Druck in Auftrag und wir bekamen sie tatsächlich noch rechtzeitig, auch weil mein lieber Mann auf den letzten Drücker noch einen entscheidenden Botendienst übernahm.

Teamwork mit Kholoud aus Jordanien

Ich fragte mich, wie ich mich verständlich machen sollte? Wie sollte ich Lachyoga rüberbringen? Es war nämlich schon klar, dass wir keine/n Übersetzer dabei hätten, weil diese bezahlt werden müssten. Außerdem hatte Ulli mich darauf aufmerksam gemacht, dass beim Lachen evtl. Traumata wieder hochkommen könnten. In der Master Arbeit von Liisa Blömker wären Hinweise darauf. Da fiel mir eine Jordanierin ein, die ich letztes Jahr in Bangalore kennengelernt hatte. Von ihr wusste ich, dass sie in Amman mit syrischen Flüchtlingen Lachyoga gemacht hat. Wieder einmal Dank WhatsApp schickte mir Alexander Moser, der auch in Bangalore war, rasch ihre Kontaktdaten. Er hatte am Vortag noch mit ihr telefoniert. Ha ha Auch Alex Sternick aus Israel, der sie ausgebildet hat, antwortete mir sofort.

Kholoud erklärte mir, dass Lachyoga-Übungen mit neu angekommenen Flüchtlingen nicht so gut geeignet wären, da sie noch zu sehr unter den Eindrücken der Flucht stünden. Aber Atem-Übungen und die Humming-Atmung könnten dabei helfen, zu beruhigen und Panik zu begegnen. Das steht am Anfang im Vordergrund. Sie schickte mir eine Voicemail, in der sie auf Arabisch uns beide vorstellte und Lachyoga kurz erklärte. Sie fand unglaublich schöne, berührende Worte für ihre syrischen Schwestern und Brüder und wünschte ihnen alles Gute. Diese spielte ich beim ersten Mal vor. Alle hörten andächtig zu und ich konnte mir keinen besseren Einstieg wünschen. Ich bin auch Kholoud sehr dankbar für ihr sofortiges, unkompliziertes und enthusiastisches Mithelfen.

Unsere Lachyoga-Gemeinschaft ist die Allerbeste! Dieses Miteinander so hautnah erleben zu dürfen, macht mich unglaublich stolz, ein Teil davon zu sein ;-)

Freitag, der Tag X

Die Leiterin der Flüchtlingsunterkunft und die Frau vom Kirchenbüro empfingen uns vor dem Gemeinschaftscontainer. Der Innenhof war voller spielender Jungen, etliche auf fahrbaren Untersätzen. Wir, das sind vier Frauen aus meinem Lachclub und ich, erfuhren, dass nur die Frauen und Mädchen zur Lachyoga-Stunde eingeladen worden wären. Doch wo waren sie? Nun, es wäre normal, dass die zeitlichen Vorstellungen anders wären, als bei uns. Der Gemeinschaftsraum war voll mit Tischen und Stühlen. Sonst wird dort genäht, Deutsch gelernt, gebastelt etc. Da wir zu mehreren waren, stellten wir rasch alles beiseite und machten einen Stuhlkreis. Und siehe da, der Raum füllte sich mit einem bunten Völkchen. Schließlich waren wir circa 40 Personen.  Mütter und ihre Töchter.

Wir hatten eine traumhafte Session! Die Übungen aus den Anfängen des Lachyogas waren genau richtig. Die Kinder machten sofort mit und steckten ihre Mütter an. Einige der Frauen hatten feuchte Augen und am Ende der Stunde war wieder ein kleines Wunder passiert, so wie ihr alle es schon erlebt habt. Es schwebte eine herrliche Fröhlichkeit und Verbundenheit im Raum. Die bange Frage, ob wir wiederkommen dürften, wurde von allen bejaht. Nun waren wir schon 3 x da und es war jedes Mal anders. Es sind immer die Kinder, die begeistert mitmachen und sehr dazu beitragen, dass die Mütter ihre Hemmungen überwinden. Ich bin gespannt, wie es sich weiterentwickelt. Die Leiterin der Einrichtung  stellte bereits nach der ersten Session überrascht fest, dass die Stunde die Menschen ja zusammenbringen würde und es sicher für die Gemeinschaft gut wäre (-:

Unser Lachclub

Profitiert sehr davon. Viele wollten gleich mitkommen. Die Bereitschaft, zu helfen und Gutes zu tun, ist unbeschreiblich. Es ist wunderbar, mit mehreren dorthin zu gehen, denn bekanntlich ist es ansteckender, wenn geübte Lacher dabei sind. Wir hatten uns zuvor getroffen und besprochen, was uns evtl. erwartet und dass wir achtsam sein müssten. Wir wollten alles vermeiden, was die Geflüchteten überfordern oder erschrecken könnte. (z.B. sehr lautes Gelächter; schnelle, anstrengende Bewegungen; Körperkontakt; angemessene Kleidung).

Öffentlichkeit, Facebook und Co.

Die Lachyoga-Bewegung ist für Menschen da, nicht für die Medien. Ich lege euch ans Herz, die Not dieser Menschen unter keinen Umständen für egoistische Ziele zu nutzen! Lachyoga kann wohlmöglich genau hier und jetzt sein volles Potenzial entfalten. Der gute Geist des Lachens ist seine  Herzensgüte. Unsere globale Mission lautet: Gesundheit, Lebensfreude und Frieden durch Lachen. Wie mir scheint ist jetzt eine besondere Chance, diesen Auftrag zu erfüllen. Lasst uns das Licht des Lachens im Sinne der  World Peace Flame weiterreichen.

Autorin: Gabriela Leppelt-Remmel

www.yogilachen.de