Leppelt-Remmel, Gabriela

Wie alles begann ...

Manche Entwicklungen entstehen aus einem langen Atem, aus Beziehungen, aus dem Vertrauen in eine Idee. Der Deutsche Lachyoga-Kongress gehört dazu. Was heute ein lebendiges, vielfältiges Treffen ist, begann 2010 mit der Initiative von Gabriela Leppelt-Remmel – und mit dem Wunsch, Menschen zusammenzubringen, die Lachyoga praktizieren und gemeinsam weiterentwickeln wollen.

Gabriela Leppelt-Remmel

Portrait von Gabriela Leppelt-Remmel, Lachyoga-Master-Trainerin

Gabriela Leppelt-Remmel ist die erste europäische Lachyoga-Mastertrainerin. 2010 rief sie den Deutschen Lachyoga-Kongress ins Leben. In den folgenden Jahren organisierte sie die Kongresse 2011, 2013, 2015 und 2019. 2017 verantwortete sie zudem die erste Global Laughter Yoga Conference in Deutschland – ein internationales Treffen mit Lachyogi*nis aus 38 Ländern.

Als internationale Lachbotschafterin war Gabriela in vielen Teilen der Welt unterwegs, darunter Thailand, Myanmar, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Japan, Australien, Indien sowie in zahlreichen europäischen Ländern. Sie gehört zu den ersten Freiwilligen der Laughter Yoga International University in Bangalore und hat über die Jahre mehr als 1.000 Lachyogi*nis ausgebildet. Ihr Engagement hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Deutschland heute – neben Japan und den USA – zu den aktivsten Lachyoga-Ländern weltweit zählt.

Neben der internationalen Arbeit ist Gabriela Leppelt-Remmel seit vielen Jahren auch lokal verwurzelt. In Hamburg-Rahlstedt leitet sie einen regelmäßigen Lachclub, der Menschen über lange Zeit hinweg verbindet. Hier zeigt sich eine andere, ebenso wichtige Seite ihrer Arbeit: kontinuierliche Präsenz, Beziehungspflege und das gemeinsame Lachen im Alltag. Der Lachclub ist ein Ort, an dem sich das, was auf Kongressen und internationalen Trainings entsteht, im Kleinen weiterlebt.

Was Kongresse wirklich trägt

Was oft im Hintergrund bleibt, ist die leise, kontinuierliche Arbeit, die solche Entwicklungen trägt. Netzwerke entstehen nicht durch Programme allein, sondern durch Beziehungspflege, Verlässlichkeit und die Bereitschaft, Räume offen zu halten – auch dann, wenn noch nicht klar ist, was daraus entstehen wird. Lachyoga lebt von genau dieser Haltung: voneinander lernen, miteinander lachen, Unterschiede aushalten und Gemeinsamkeiten entdecken. In dieser Haltung sind die Kongresse gewachsen – als lebendiger Prozess.

3 Fragen an Gabriela

Wann oder wo erlebst du in deinem Alltag im Moment am meisten Leichtigkeit?
hier und dort, da und so weiter

Was hat sich durch das Lachen (oder durch deine Arbeit damit) in deinem Blick auf Menschen oder auf dich selbst verändert?
ich hab viel mehr Humor und Gelassenheit und sowas

Was wünschst du dir für die Welt?
Frieden

Der Lachyoga-Kongress heute

Nach fast zehn Jahren übergab Gabriela Leppelt-Remmel die Organisation des Deutschen Lachyoga-Kongresses an Sandra Mandl und wirkt im Hintergrund weiter. Und durch den Spirit, aus dem die Kongresse entstanden sind und der sie weiter trägt: Austausch, Gemeinschaft und die Freude am gemeinsamen Lernen.

Die Zusammenarbeit der beiden setzte sich auch in anderen Projekten fort – unter anderem in den Lachyoga-Mittagstischen, die sie von 2020 bis 2023 gemeinsam online gestalteten. In diesen wöchentlichen Treffen wurden Projekte vorgestellt, Interviews geführt und internationale Perspektiven geteilt. Die Audioaufnahmen und jeweils auch eine Verschriftlichung als PDF sind unter "Weitere Projekte" zu finden.

Der diesjährige Kongress steht damit in einer klaren Linie: aufgebaut auf Engagement, getragen von vielen, offen für neue Impulse.

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